Habari, Ihr Lieben!
Viele Grüße aus dem verschneiten Rosbach. Während ich durch das
Fenster die Schneeflocken beobachte, spielen draußen die Kinder von
Engelberths im Schnee. Es ist erstaunlich, wie friedlich alles ist. Das
erinnert mich an die Zeit, als ich im Januar 1987 das erste Mal in
Deutschland war. Ich dachte, alle Bäume seien abgestorben, da sie
nicht grün waren. Jetzt liebe ich es, mit den Händen Schneebälle zu
formen.
Meine „Safari“ in Europa begann in Holland, wo ich die berühmten
Deiche und auch einen Nachbau der Arche Noah besichtigte, die fast
komplett aus Holz errichtet war. Mir stellte sich die grundsätzliche
Frage hinsichtlich Schöpfung oder Evolution. Es gibt so viele Beweise dafür, dass der Schöpfungsbericht
der Wahrheit entspricht.
Letztes Jahr war ich in Deutschland war, weil mein früherer Pastor
Oscar Muriu als Redner zum Thema Gemeindewachstum in meiner
früheren Bibelschule in Wiedenest eingeladen war. In diesem Jahr
war ich als Gast zu einer Hochzeit eingeladen. Deswegen bin ich auch
im Winter gekommen, obwohl mir da eigentlich immer viel zu kalt
ist. Von Holland aus ging es darum nach Stuttgart zur Hochzeit
meines Bruders Simon Kiene. Es war großartig. Er wurde zur Trauung
mit dem Polizeiauto abgeholt (hierbei muss man wissen, dass er
Polizist ist).
Ich bin immer wieder darüber erstaunt, wie Gott es mir in den letzten zwanzig Jahren immer
wieder ermöglicht hat, regelmäßig nach Deutschland zu kommen.
Neue Unterstützer
Meine Reise ist segensreich. Obwohl sie noch
drei Wochen andauert, haben wir bereits für
sieben Kinder neue Paten finden können.
Deswegen kann ich wirklich sagen: Gott ist
treu und bleibt treu!
Für mich persönlich war diese Reise eine Erholung
und Ermutigung. Ich konnte einige
Bücher der Bibel lesen: Josua, Esther,
Epheser und Philipper. Im Epheserbrief
konnte ich sehen, dass es drei „Sorten“
Christen gibt. Ich möchte Dich ermutigen,
den Brief selber zu lesen und dies für Dich zu
entdecken (keine Angst: er hat nur sechs
Kapitel).
In der Schweiz habe ich eine schöne Zeit mit Schwester
Daisy verbracht. Dort konnte ich auch die Arbeit von
Real Stars vorstellen. Viele Schwestern begleiten uns
nun im Gebet. An einem schönen Nachmittag sind wir
auf den Gipfel des Rigi geklettert und erlebten dort ein
großartiges Panorama der Schweizer Alpen. Auch hier
sieht man wieder, dass Gott der größte Künstler ist. Sein
Name sei gepriesen.
Infos aus Kenia
Im Rückblick staune ich, wie wir heute miteinander kommunizieren. Früher ging es mit der
Schneckenpost, heute haben wir Email und SMS. Das hat meine Arbeit sehr vereinfacht, denn ich
bekomme jeden Tage meine Nachrichten. Also, ich kann zusammenfassen: Das Internet ist eine
tolle Erfindung.
Die meisten unserer Kinder haben die Schule beendet und sind nun bis zum 3. Januar in den
Ferien. Allerdings sind in Kenia die Weihnachtsferien auch die längsten Ferien des Jahres. Der
Januar und der Februar sind unsere geschäftigsten Monate des Jahres, denn in dieser Zeit müssen
wir alle Einkäufe erledigen und das Schulgeld bezahlen. Für unsere neuen Kinder müssen wir die
Schulen oder die Ausbildungsplätze suchen. Ich bin so dankbar, dass unsere beiden ehrenamtlichen
Mitarbeiter Rachel Sulai und Christine Kimeria fleißig mithelfen.
Ich will es mir zur Gewohnheit machen, jede Nacht, bevor ich zu Bett gehe, Gott zu danken. Ich
möchte Gott gerade für die kleinen Dinge Danke sage. Ich möchte auch Euch ermutigen, für die
selbstverständlichen Dinge des Lebens dankbar zu sein. Schau‘ einfach genau hin!
Zum Schluss möchte ich Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2009 wünschen.
Eure
Rose Muiu
P. S.: Ich wurde gebeten, darauf hinzuweisen, dass alle, die Real Stars finanziell unterstützen, von
der Stiftung Kinderherzen zum Jahresbeginn eine Zuwendungsbestätigung für das Finanzamt erhalten
werden.
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