Ich arbeite schon einige Zeit hier bei Rose im RealStars Office in Nairobi, doch hörte ich von einer Missionsreise der DiGuNa (Die Gute Nachricht für Afrika), die in den hohen Norden Kenias gehen sollte. Eine dynamische Gruppe einer Gemeinde in Deutschland hatte sich bereit erklärt, für 3 Wochen nach Kenia zu kommen, um hier eine Kirche zu bauen, mitten in der Halbwüste der Marsabit Region.
Es ist eine sehr heisse Region, direkt am ersten Tag bekam ich einen Sonnenstich, und das um 8 Uhr morgens. Das war schon krass, doch hatte ich einfach zu wenig Wasser getrunken, und am Anfang wohl zu stark mit der Arbeit losgelegt. Dazu gehörte, eine Sandpiste für den Digunatruck zu ebnen, die Kirche zu streichen und noch weitere Kleinigkeiten. Die Männer und Frauen aus Düren, NRW, waren ja schon 10 Tage hier und hatten ganze Arbeit geleistet. Das Haupthaus stand und der Pastor kam jeden Tag ein wenig glücklicher zum Bauplatz, als er ohnehin schon war. Stellt euch vor, in 10 Jahren mussten er und seine kleine Gemeinde ihren Versammlungsort 8 Mal wechseln.
Auch machten wir Trips in die Umgebung, sahen Kamele, Dörfer aus Strohhütten, denen wir Reissäcke brachten und an den Strassen kamen uns immer Kinder entgegen gelaufen, die nach Wasser fragten.
Am Sonntag war die Kirche tatsächlich fertig, bestimmt 100 Leute kamen von weit her. Darunter waren aber leider nur 5 Männer, doch brachten die über 90 Frauen nochmal fast genauso viele Kinder mit. Es war voll. Und schön. Es wurde viel gelacht, getanzt, gesungen, und Gott für dieses Wunder in der Würste gedankt.
Hier sind ein paar Fotos der Reise.
Die Kirche steht |
Viel Spass und Gottes Segen
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