Es gibt so viele hilfsbeduerftige Kinder in den Slums von Nairobi, die nur darauf warten, zur Schule gehen zu koennen. Hier sind die ersten vier. Schaut sie euch genau an, ueberlegt in Ruhe und vielleicht moechtet ihr ja einem dieser Kinder helfen.
Diana Wanyenze
Diana wurde 2002 geboren und lebt bei ihrer Tante im KiberaSlum, da beide Eltern gestorben sind. Sie ist die juengste von 4 Geschwistern und kann zur Zeit nicht zur Schule gehen, da die Schulgebuehren zu hoch sind. Ich habe sie bei dem Camp von DiGuNa getroffen und sie hat
nicht viel geredet, aber viel gelacht. Sie ist immer mit ihrer besten Freundin Elisabeth unterwegs, die auch Halbwaise ist. Die Eltern der beiden Freunde sind an AIDS gestorben.
Joseph Opiyo
Joseph wurde 2003 geboren und seine Mutter starb schon vor Jahren. Im Moment lebt er mit seinem Vater und drei Geschwistern in Kibera, wobei das Gehalt des Vaters, der nur gelegentlich einen Job hat, gerademal fuer seltene Mahlzeiten reicht. Dazu wohnen sie noch in einer 10m2 grossen Lehmhuette und Geld fuer die Schule ist kaum vorhanden. Joseph wuerde jetzt eigentlich in die 1. Klasse gehen. Er ist der Bruder von Elizabeth und der Nachbar von Diana. Auch ihn hab ich in DiGuNa getroffen und von der Kamera, die ich mitbrachte, war er ganz begeistert. Das mit dem Zoomen hatte er sogar schon ganz gut hinbekommen.
Elizabeth Opiyo
Elizabeth ist Josephs Schwester und
schon 10 Jahre alt. Natuerlich leben sie
zusammen, doch da auch fuer sie kein Geld
fuer Schulgebuehren da ist, ist sie noch nicht
ueber die 1. Klasse hinausgekommen, was sehr
schade ist. Sie scheint mir naemlich wirklich
intelligent zu sein. Sie ist die Freundin und
Nachbarin von Diana, und schon recht gross
gewachsen fuer ihr Alter.
Chunu Dido
Chunu ist die Nichte Dahabus, die ich letzte Woche zuhause besucht habe. Sie lebt also in dem Haus, das ihr auf den Fotos sehen koennt. Neben Dahabu und ihren Eltern, die beide arbeitslos sind, hat sie noch 4 Geschwister. Alle, ausser Dahabu, die schon einen Sponsor hat, koennen nicht zur Schule gehen, da natuerlich kein Geld da ist.
Chunu ist ein fantastisches Maedchen. Sie ist wirklich suess und ihre Augen strahlen einen einfach an. Als ich die Familie zu Hause besuchte, war sie gerade dabei Wasserkanister zu putzen. Ihre Familie kommt aus dem Norden Kenias und sie sieht deshalb so aethiopisch aus. Auch sprechen sie neben Suaheli noch eine ganz andere Sprache, Boran. In dieser Sprache bedeutet Bake, der kleine Bruder, uebrigens: Jemand, mit einer grossen Nase. Und Bake spricht man nicht Englisch aus sondern wie in "Backe, backe Kuchen"!
Diese 4 Kinder haben ein schweres Leben. Oft gibt es nicht genug zu Essen, sie muessen zu hause sehr viel arbeiten und zur Schule gehen zu koennen bleibt oft nur ein Traum. Doch das besondere an solchen Kindern ist, dass sie sie Moeglichkeiten und Hilfe sehr zu schaetzen wissen. Wenn man solch einem Kind den Schulbesuch ermoeglich, kann man sicher sein, dass sie sich sehr bemuehen werden und bestimmt nicht schwaenzen!
Falls ihr den Wunsch habt zu helfen, schreibt eine e-mail an :
real.starskenya@gmail.com
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