Apr 13, 2010

Die Freude, ein Kind in der Schule zu sehen

Hallo, alle zusammen!


Wir nutzen diese Möglichkeit, um dem allmächtigen Gott für seine Barmherzigkeiten und für seine Liebe im Jahr 2009 und zu Anfang des Jahres 2010 zu danken. Dies ist unser erster Newsletter in diesem Jahr. Wir wünschen allen ein glückliches und gesegnetes neues Jahr. Gott ist gut zu jeder Zeit, da dies seine Natur ist.
Also brauchen wir uns nicht zu fürchten, zu zweifeln oder in unangenehmen Situationen in Panik zu verfallen.
Stattdessen sollten wir auf seine Antworten bauen.Trotz des Unglückes, dass wir auf Grund der Dürre Kühe verloren haben, war der HERR so gnädig und barmherzig,
uns im Dezember Regen zu schicken, der sogar in den Dürregebieten für eine Rekordernte sorgte. Die Ernte ist reichlich und wir danken Gott dafür und beten, dass es gut mit uns weitergehen wird. Der Januar war wegen der Zahlungen der Schulgebühren ein arbeitsreicher Monat. Außerdem arbeiteten wir mit mehr bedürftigen Kindern, die ihre Ausbildung in der weiterführenden Schule fortsetzen wollten.
Wir sind dankbar, dass Christiane Amanfu, eine Studentin der Beratungspsychologie von der Daystar Universität bei uns ist, um ihr Praktikum bei uns zu absolvieren.

Die Geschichte von Dhahabo Dido



Dhahabo wurde am 19. Juni 1997 geboren. Ihre Eltern leben mit drei ihrer Geschwister in Moyale. Dhahabo ist ein normales Mädchen der 4. Klasse, das mit seiner älteren Schwester Sara, seit sie fünf Jahre alt ist, in Nairobi lebt. 2007 wurde sie eingeschult. Ihr Schulgeld wurde von ihrem Schwager Jarso bezahlt. 2008 wechselte sie zur Changing Times Schule, da die Schulgebühren dort günstiger waren. Durch die Erhöhung der Schulgebühren wurde es für ihre Schwester und deren Ehemann, der Gelegenheitsjobs verrichtet, schwierig. Sie planten, sie zu verheiraten, aber glücklicherweise hörte der Besitzer der Changing Times Schule davon. Er war in der Lage, Rose davon in Kenntnis zu setzen, die half, einen Paten (Förderer) für Dhahabo zu finden. Sie besucht jetzt als Internatsschülerin die Machakos Academy Grundschule.
Es gibt viele solcher Mädchen, die Hilfe brauchen und wir beten und hoffen, dass ihnen geholfen werden kann. Bildung wird helfen, Mädchen in solchen Situation Kraft zu geben.

John Njau

John Njau ist ein 10jähriger Junge, den Hannah Kniess, eine Praktikantin aus Deutschland zufällig in Nakumart Prestige, einem der größten Supermärkte in Nairobi, getroffen hat. Beide Elternteile sind verstorben und John blieb mit zwei Brüdern bei seiner Tante in Kawangware. Wegen Armut ging er nicht länger zur Schule und lebte
in den letzten beiden Jahren auf der Straße.


Hannah nahm ihn mit und brachte ihn zu George, einem Freund, damit er dort einen Monat leben konnte, während die sich nach einer Schule für ihn umsah. Hannah stellte ihm Rose vor, damit er in einer Schule unterkommen konnte, da er seinen Wunsch zum Ausdruck brachte, seine Schulausbildung fortzusetzen. Glücklicherweise hat das Leben, dass John auf der Straße führte, ihn nicht sozial beeinträchtigt und daher wird es ihm möglich sein, mit den Regeln eines Internates gut zu Recht zu kommen. Mit er Hilfe von Hannah hat John Paten (Förderer) gefunden und besucht die 2. Klasse der Machakos Academy Grundschule. Gott ist gut zu seinen Menschen, und wenn wir Vertrauen zu ihm haben, enttäuscht er uns nicht. Als dieser Newsletter fast fertig war, zeigte uns Gott seine Liebe und Barmherzigkeit zu Joseph Mukundi. Hallelujah, er hat einen Paten (Förderer).

Joseph Mukundi

Joseph wurde am 16. April 1992 geboren. Er hat gerade die 8. Klasse beendet und ist in die weiterführende Schule aufgenommen worden. Aber sein armer Hintergrund macht es schwierig, die Gebühren aufzubringen. Danken wir Gott, er hat einen Paten (Förderer), der ihm helfen wird, seine Träume in der Zukunft zu realisieren.



Joseph Mwangi lebt mit seinem Vater und seinem Bruder in Kibera. 2009 (letztes Jahr) hat er die Klasse 8 beendet. Ihre Mutter hatte sie verlassen, als sie noch sehr klein waren und nun verbringt sie ihre Tage mit Trinken. Ihr Vater ist der einzige
Geldverdiener der Familie und von seinem mageren Gehalt ist er nur in der Lage, die Grundbedürfnisse seiner Kinder zu stillen. Joseph und sein Bruder konnten die Grundschule beenden, solange dafür kein Schulgeld gezahlt werden musste. Wie auch
immer, Joseph hat keine Hoffnung, die weiterführende Schule zu besuchen, da sein Vater das Schulgeld nicht bezahlen kann. Joseph kam durch einen Freund zu Rose, der ebenfalls auf der Warteliste von Real Stars steht.

Jesus sagte zu seinen Jüngern: „Lasst die Kinder zu mir kommen, denn ihnen ist das Königreich Gottes“. Gott liebt Kinder und er ist froh, wenn für sie gesorgt wird. Das Jahr 2010 hat gut angefangen und hoffentlich wird es so weitergehen, sodass für mehr Kinder gesorgt werden kann. Gott segne euch alle mit guter Gesundheit, langem Leben und Wohlstand, damit ihr seine Freude zu anderen, die in Not sind, bringt.

Rose Muiu.

Neuigkeiten von Real Stars!

Hallo zusammen,


dies ist eine weitere Gelegenheit für uns, mit euch allen den Segen zu teilen, den wir jetzt, als sich dieses Jahr dem Ende zuneigt, von Gott erhalten haben. Wir hoffen, dass bei Euch alles in Ordnung war und ist. Wir haben uns über Sonnenschein und etwas Regen gefreut. Es regnete auch in den trockneren Gebieten und wir sind Gott sehr dankbar!

Lebewohl 2009

Beim Rückblick auf dieses Jahr finden wir viele Gründe, Gott dankbar zu sein! Zuerst sind wir euch Sponsoren sehr dankbar dafür, dass ihr die Kinder das Jahr hindurch unterstützt habt. Eure Unterstützung hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass die Kinder die Schule dieses Jahr beenden konnten. Wir danken Gott dafür, dass vier Kinder in der Lage sein werden, die Schule mit dem Sekundarabschluss zu beenden. Wir vertrauen darauf, dass sie gute Leistungen bringen werden, da sie zu Real Stars gehören. 22 von ihnen werden im Dezember das Diguna-Camp für Teenager besuchen.

Dankt dem Allmächtigen für seinen Segen!

In den vergangenen Monaten hat Gott uns reich gesegnet. Beginnen wir im August. Wir waren in der Lage, einigen der Kinder in unserem Programm die benötigten Lesebücher zu kaufen. Weil sie in Urlaub waren, waren wir sehr damit beschäftigt, für sie einzukaufen und auch Dinge für diejenigen zu besorgen, die in ihren Abschlussprüfungen standen. All dies wäre ohne Euer Engagement nicht möglich gewesen. (Gott schenke Euch reichlichen Segen!) Wir waren auch mit zwei Freiwilligen aus Nairobi, Kenia gesegnet. Es sind Miriam, Ayaa und Agnes Andeso. Miriam kam im Mai dieses Jahres zu uns. Sie lebt mit ihrer älteren Schwester in den Slums von Kawangware. Sie wird die Sekundarstufe im nächsten Jahr (2010) beginnen. Sie war uns eine große Hilfe. Besonders bei den Büroarbeiten wie dem Versenden von E-Mails, der Ablage und dem Erfassen von geringfügigen Barausgaben. Agnes kam Ende Juli zu uns. Mit ihrer älteren Schwester lebt sie, da sie eine Waise ist,in Satellite. Sie wird bis Mai oder September 2010 bei uns bleiben. Dann wird sie zur Catholic University
of Eastern Africa gehen, um dort Rechtswissenschaften zu studieren. Sie möchte eine
Anwältin für die Rechte von Kindern werden. Sie war eine große Hilfe bei der Aufnahme neuer Kinder in unser Programm, sowie bei den Folgemaßnahmen und Hausbesuchen.Der September war nicht so arbeitsintensiv mit Ausnahme der Zeit, in der die Kinder zurück zur Schule gerufen wurden. Alle von ihnen waren in der Lage, rechtzeitig zur Schule zu kommen. Im Oktober wurden wir durch eine Freiwillige mit Namen Allyssa Adams aus den USA gesegnet, die Friedens- und Konfliktforschung an der Daystar University in Kenia studiert. Wir machten mit ihr einen Hausbesuch bei zwei Schwestern aus unserem Programm. Allyssa verließ uns etwas später.
Gloria Namwo aus Kenia unterstützte uns. Sie ist aus Kenia und studiert Entwicklungspolitik der Gemeinschaft am Railway Training Institute. Gloria ist für drei Monate bei uns. Im November gab es nicht viel zu tun, besonders, weil wir eine Pause von 2 Wochen hatten, so dass wir uns regenerieren konnten, um den arbeitsintensiven Monat Dezember zu bewältigen.

Lasst uns Christus die Krippe unseres Herzens anbieten!

Da wir uns diesem wunderbaren Fest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus nähern, wünscht Real Stars euch allen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr. Wir baten Euch, mit uns für die Sicherheit unserer Kinder während der Dezemberferien zu beten, da einige vielleicht bis ins Landesinnere zu den Festivitäten reisen werden. Betet auch dafür, dass sie während dieser langen
Ferien vorsichtig sind, so dass sie nicht in Aktivitäten hineingezogen werden, die ihre Leben beeinflussen könnten.

Lasst mich Euch einen „Real Star“ vorstellen! – Miriam Night

Miriam Night ist ein 12 Jahre altes Mädchen, welches im Herzen der Slums von Kibera lebt. Sie ist das dritte Kind einer fünfköpfigen Familie. Sie hat niemals ihren Vater getroffen und ihre Mutter starb 2005 und hinterließ sie der Fürsorge ihrer Tante mütterlicherseits, Grace Nasila. Ihre älteren Brüder (Patrick und Nang’osi) leben allein. Patrick pflückt Tee auf einer Farm in Kiambu, Zentralkenia, während Nag’osi Gelegenheitsjobs in Rongai, dem Randgebiet von Nairobi hat. Miriam und ihre jüngeren Geschwister (Richard und Diana) leben zusammen mit dieser Tante und deren 2jährigen Tochter Scorvia in Kianda, den Slums von Kibera. Ihre Tante, die wegen Geldmangel nicht in der Lage war, sie zur Schule zu schicken, ließ sie unbeaufsichtigt während sie Gelegenheitsarbeiten verrichtete. Das war der Grund dafür, dass sich Miriam und ihre Geschwister im nahen Markt und in benachbarten Einrichtungen Lebensmittel ausliehen. Alles endete, als sie Rose in die Arme liefen. Sie besorgte ihnen einen Gönner, der sie regelmäßig mit Lebensmitteln belieferte. Aus Geldmangel konnten Miriam und ihre Geschwister nicht zur Schule gehen. Während dieser Zeit wurden Miriam und ihre Geschwister von ihrer Tante zurückgelassen, um für ihre Cousine Scorvia zu sorgen. Wie auch immer, alles änderte sich, als Rose es schaffte, für beide, Miriam und Diana, einen Unterstützer zu finden, der die Ausgaben für die Schule übernahm. Seitdem besuchen sie die Schule. Miriams jüngerer Bruder Robert, der auch nicht zur Schule ging, wird diese bald beginnen. Miriam und Diana waren gezwungen, ihre bisherigen Klassen zu wiederholen und dies motiviert sie, noch harter zu arbeiten.

Wir bei Real Stars wünschen Euch Gottes Segen zur Weihnachtszeit und ein frohes neues Jahr 2010.

Dem Herrn befohlen,

Shalom,

Rose Muiu.

Rundbrief 2009, 4

Wir danken Gott für seine Führung und
Gnade, die uns jeden Tag durch, Rezession,
Inflation trägt. Uns allen bei Real Stars geht es
gut.


Begabung

Wilfried Maina ist einer der ältern Real Stars-
Teilehmer. Er kam in den Kangemi Slums auf
die Welt und besuchte die Kihumbuini-
Grundschule in den Straßen von Nairobi. Er
nahm an einem Schulvorbereitungsprogramm
teil mit dem Ziel, in ihm den Wunsch zu
wecken, doch eine „normale“ Schule zu besuchen.
Der Leiter des Programms wechselte
und Wilfred geriet mit dem neuen Direktor in
Streit. Er ging zurück auf die Straße. Jetzt besucht
er einen Lehrgang im Bereich Inneneinrichtung,
Landschaftsbau und Dekoration am
Buru-Buru-Institut für bildende Kunst.
Mainas künstlerische Begabung ist erstaunlich.
Er hat einige seiner schönen und
originellen Ansichtskarten uns zum Verkauf
gebracht. Maina verwendet Pinsel und Farbe,
um die Einzelstücke anzufertigen. Jedes hat
sein eigenes Thema und seine eigenen Farben.
Er verkauft sie zu einem angemessenen Preis
von 50 Schillingen (entspricht etwa 0,50 €)
und hilft so bei seiner Unterstützung mit.


Hoffnung






Lilian Anusu










Lilian ist ein „echter Stern“, denn im Lernen
beweist sie großen Fleiß. Mit der freundlichen
Unterstützung eines Sponsors konnte sie eine
Ausbildung im Bereich der Gastronomie
beginnen. Ihr zweijähriger Sohn Gabriel Imoli
ist ihr dabei eine Ermutigung. Sie hat die
Hoffnung, ihm ein besseres Leben zu ermöglichen,
als ihres.
Sie kam als junge Grundschülerin zu Homeless
Children International und erkennt Gottes
Gnade auch jetzt noch, nach Abschluss der
Oberstufe.

Erntedank

Halima Duba steckt in den Vierzigern. Mit
ihren vier Kindern lebt sie vom Verkauf von
Tangawizi (Ingwer-Limonade). Sie lebt in
einem kleinen Haus in Kibera, dass viel zu
klein ist, um alle ihre Kinder zu beherbergen.
Sie hatte Probleme mit ihrem Vermieter, der
sie aus der Wohnung werfen wollte. Dankbar
ist sie ihren Sponsoren (Michael und Kerstin
Fuhrmann), die sich, nach dem sie ihre
Lebensumstände zu Gesicht bekamen, entschlossen,
ihr ein Stück Land in der Nähe von
Kibera zukaufen. Dort könnte sie ein Haus für
sich bauen und ein weiteres, um dieses zu
vermieten und so weitere Einnahmen erzielen.
Wir danken Gott für die Gebetserhörung,
denn nun haben wir ein passendes Stück Land
für sie und ihre Kinder gefunden. Nun hat sie
eine Heimat gefunden.

Für heute: Auf Wiedersehen bis zum nächsten
Monat mit weiteren Neuigkeiten.

Gottes Segen

Eure

Rose Muiu

Hallo zusammen! – Jambo!

Es ist ein Segen, jeden Tag um die Liebe und
Gnade Gottes zu wissen. Wir bei Real Stars
sind sehr gespannt auf das neu begonnene
Jahr.

Schulstart

Der Januar war bereits ein aufregender
Monat. Die Kinder waren alle damit beschäftigt,
ihre notwendigen Einkäufe zum
Schulbeginn zu erledigen. Wir konnten 15
Schüler auf verschiedenen Schulen anmelden.




Leah Mueni mit ihren Einkäufen ist fertig für den
Weg zur Schule
















Schwierigkeiten

In Kenia herrscht zurzeit große Trockenheit,
die vielen das Leben erschwert. Menschen
leiden Hunger und Durst. Die gebohrten
Brunnen in den verschiedenen Distrikten sind
bei der Hitze ausgetrocknet, sodass die
Menschen kilometerweit gehen müssen, um
Wasser zu finden. Das Leben ist so schwer
geworden. Im Dezember kam es zu einem
Aufruhr, weil die Dürre auch eine Erhöhung
der Preise für die Grundnahrungsmittel (Mais)
zur Folge hatte.


Aus dem Leben von Elisabeth Munee

Elisabeth weiß bis auf den heutigen Tag nicht,
wer ihr leiblicher Vater ist. Ihre Mutter hatte
eine Behinderung am rechten Bein, es war
gelähmt. Den Lebensunterhalt verdiente sie
mit Haarflechten. Sie verstarb in den späten
90er Jahren nach einer kurzen schweren Erkrankung.
Danach lebte Elisabeth bei ihrer
Tante. Zu dieser Zeit erfuhr Rose von
Elisabeths Schicksal durch den Pastor ihrer
verstorbenen Mutter und sie nahm sie mit zu
Homless Children Kenia (HCI). Einem Werk, bei
dem sie damals arbeitete. So war Elisabeth
erst im Programm von HCI und später bei Real
Stars. Sie ist Gott so dankbar für diese
Möglichkeiten. Ihr Leben war nicht mehr
dasselbe. Sie wuchs heran, geistlich wie
körperlich. Sie hatte die Hoffnung aufgegeben,
jemals Rechtswissenschaften zu studieren und
hierin erfolgreich zu sein, denn die Studiengebühren
waren viel zu hoch für sie. Aber sie
verlor niemals die Hoffnung, denn sie wusste,
Gott hat einen großen Plan für ihr Leben.
Während dieser Zeit arbeitete sie für Sterling
Bride, einem Brautmoden Geschäft, das zu HCI
gehörte. Sie hatte einen befristeten Arbeitsvertrag
und bekam nur einen kleinen Tageslohn.
Sie sparte etwas Geld und war so in der
Lage, ein College in der Stadt zu besuchen, um
die Videoproduktion zu erlernen. Später stellte
sich jedoch heraus, dass dies nicht
ihren Interessen entsprach.
Sie arbeitete gerne in der Gemeinde mit und
nach einer Beratung besuchte sie einen Kurs
für Sozialarbeit und Gemeindeentwicklung. Sie
fand ein gutes College, aber wieder waren die
Schulgebühren zu hoch für sie. Sie wandte sich
an Rose, die ihr versprach, einen Sponsor zu
finden. So schrieb sich Elisabeth, mit dem
wenigen Geld, das die besaß, ein. Sie vertraute
darauf, dass Gott einen Weg für sie
auftat. Wunderbarerweise fand sich schnell
ein Sponsor, der sie unterstützte. Sie benötigte
noch zwei weitere Unterstützer, um
ihre Ausgaben zu decken. Rose sprach mit
einem ihrer früheren Sponsoren, den
Schellenbergs. Sie entschieden sich, Elisabeth
nun zu unterstützen. Gott ist so gut! Er hilft
immer zur rechten Zeit.
Real Stars konnte Elizabeth unterstützen und
sie ist Gott sehr dankbar, dort zu stehen, wo
sie heute ist. Es tut so gut, ohne die Sorge in
die Klasse zu gehen, das Schulgeld nicht
zahlen zu können. So kann sie sich ganz auf
das Lernen konzentrieren.


Winnies Geschichte

Silvia hat einige Zeit bei uns ehrenamtlich
mitgearbeitet und Gelegenheit gehabt, Winnie
zu ihrer neuen Schule zu begleiten. Es war das
erste Mal, dass sie einen Einkauf in letzter
Minute erledigen musste, bei dem zu entscheiden
war, was zur Grundausstattung für
den Schulbeginn nötig ist.
Sie gingen am Donnerstag Nachmittag los und
verbrachten die meiste Zeit damit, nach geeigneten
Schuhen zu suchen. Da Winnies
Schuhgröße nicht vorrätig war, besuchten sie
vier verschiedene Geschäfte in der ganzen
Stadt.
Im Berufsverkehr von Mombasa kamen sie
erst um 18:30 Uhr in der Schule an.
Glücklicherweise waren die Lehrer noch da.
Sie gingen zur Anmeldung und innerhalb von
30 Minuten waren sie mit allem fertig. Jetzt
war Winnie dank Real Stars wieder Schülerin.




Winnie mit ihrer Tante












Winnies Mutter starb sehr früh und hinterließ
sie und ihre jüngere Schwester. Eine Tante
mütterlicherseits nahm sie zu sich und zog sie
zusammen mit ihren fünf eigenen Kindern auf.
Winnie besuchte die Grundschule doch dann
kam es zu Verzögerungen, weil Geld für eine
weiterführende Schule fehlte. So blieb sie zu
Hause und half ihrer Tante. Sie bekam etwas
Geld, das für ein Schulhalbjahr reichte. So
schrieb sie sich an einer Schule in der Nähe
ein, aber für das zweite Halbjahr reichte ihr
Geld nicht mehr aus. Da kam plötzlich ein
„guter Samariter“ und signalisierte, er sei
bereit, für ihre Schulausbildung zu sorgen. Sie
ahnten jedoch, dass er sie damit zur Frau
haben wollte. Die Tante lehnte das Angebot
daher ab. Der Mann war so verärgert, dass er
Winnie beinahe vergewaltigte. Sie konnte
glücklicherweise entkommen. Zu diesem Zeitpunkt
kam sie zu Real Stars und Rose half ihr,
einen Sponsor und eine Schule in Machakos zu
finden. Sie ist jetzt so glücklich in der Schule
und arbeitet fleißig daran, die verlorene
Schulzeit wieder aufzuholen.
Vielen Dank für Euer Mitragen mit Gebet.
Herzliche Grüße!
Eurer Real Stars-Team

Gott ist treu, durch den ihr berufen sein zur Gemeinschaft seines Sohnes 1.Korinther 1, 9

Habari, Ihr Lieben!

Viele Grüße aus dem verschneiten Rosbach. Während ich durch das
Fenster die Schneeflocken beobachte, spielen draußen die Kinder von
Engelberths im Schnee. Es ist erstaunlich, wie friedlich alles ist. Das
erinnert mich an die Zeit, als ich im Januar 1987 das erste Mal in
Deutschland war. Ich dachte, alle Bäume seien abgestorben, da sie
nicht grün waren. Jetzt liebe ich es, mit den Händen Schneebälle zu
formen.
Meine „Safari“ in Europa begann in Holland, wo ich die berühmten
Deiche und auch einen Nachbau der Arche Noah besichtigte, die fast
komplett aus Holz errichtet war. Mir stellte sich die grundsätzliche
Frage hinsichtlich Schöpfung oder Evolution. Es gibt so viele Beweise dafür, dass der Schöpfungsbericht
der Wahrheit entspricht.
Letztes Jahr war ich in Deutschland war, weil mein früherer Pastor
Oscar Muriu als Redner zum Thema Gemeindewachstum in meiner
früheren Bibelschule in Wiedenest eingeladen war. In diesem Jahr
war ich als Gast zu einer Hochzeit eingeladen. Deswegen bin ich auch
im Winter gekommen, obwohl mir da eigentlich immer viel zu kalt
ist. Von Holland aus ging es darum nach Stuttgart zur Hochzeit
meines Bruders Simon Kiene. Es war großartig. Er wurde zur Trauung
mit dem Polizeiauto abgeholt (hierbei muss man wissen, dass er
Polizist ist).
Ich bin immer wieder darüber erstaunt, wie Gott es mir in den letzten zwanzig Jahren immer
wieder ermöglicht hat, regelmäßig nach Deutschland zu kommen.

Neue Unterstützer

Meine Reise ist segensreich. Obwohl sie noch
drei Wochen andauert, haben wir bereits für
sieben Kinder neue Paten finden können.
Deswegen kann ich wirklich sagen: Gott ist
treu und bleibt treu!
Für mich persönlich war diese Reise eine Erholung
und Ermutigung. Ich konnte einige
Bücher der Bibel lesen: Josua, Esther,
Epheser und Philipper. Im Epheserbrief
konnte ich sehen, dass es drei „Sorten“
Christen gibt. Ich möchte Dich ermutigen,
den Brief selber zu lesen und dies für Dich zu
entdecken (keine Angst: er hat nur sechs
Kapitel).
In der Schweiz habe ich eine schöne Zeit mit Schwester
Daisy verbracht. Dort konnte ich auch die Arbeit von
Real Stars vorstellen. Viele Schwestern begleiten uns
nun im Gebet. An einem schönen Nachmittag sind wir
auf den Gipfel des Rigi geklettert und erlebten dort ein
großartiges Panorama der Schweizer Alpen. Auch hier
sieht man wieder, dass Gott der größte Künstler ist. Sein
Name sei gepriesen.

Infos aus Kenia

Im Rückblick staune ich, wie wir heute miteinander kommunizieren. Früher ging es mit der
Schneckenpost, heute haben wir Email und SMS. Das hat meine Arbeit sehr vereinfacht, denn ich
bekomme jeden Tage meine Nachrichten. Also, ich kann zusammenfassen: Das Internet ist eine
tolle Erfindung.
Die meisten unserer Kinder haben die Schule beendet und sind nun bis zum 3. Januar in den
Ferien. Allerdings sind in Kenia die Weihnachtsferien auch die längsten Ferien des Jahres. Der
Januar und der Februar sind unsere geschäftigsten Monate des Jahres, denn in dieser Zeit müssen
wir alle Einkäufe erledigen und das Schulgeld bezahlen. Für unsere neuen Kinder müssen wir die
Schulen oder die Ausbildungsplätze suchen. Ich bin so dankbar, dass unsere beiden ehrenamtlichen
Mitarbeiter Rachel Sulai und Christine Kimeria fleißig mithelfen.
Ich will es mir zur Gewohnheit machen, jede Nacht, bevor ich zu Bett gehe, Gott zu danken. Ich
möchte Gott gerade für die kleinen Dinge Danke sage. Ich möchte auch Euch ermutigen, für die
selbstverständlichen Dinge des Lebens dankbar zu sein. Schau‘ einfach genau hin!
Zum Schluss möchte ich Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2009 wünschen.
Eure

Rose Muiu

P. S.: Ich wurde gebeten, darauf hinzuweisen, dass alle, die Real Stars finanziell unterstützen, von
der Stiftung Kinderherzen zum Jahresbeginn eine Zuwendungsbestätigung für das Finanzamt erhalten
werden.